Wie Du auch in schwierigen Momenten Deinen Flow wieder findest

Es sind ganz schön herausfordernde Zeiten. Die letzten 18 Monate waren geprägt von Einschränkungen, Limitierungen und permanenter Anpassung an eine sich stetig verändernde Lage.

Als ich vor knapp 2 Jahren meinen Job gekündigt habe um mich mehr um mein eigenes Business zu kümmern, hatte ich jedenfalls keine Ahnung davon, wie komplex das Unterfangen werden würde und mit wie vielen Hindernissen ich dabei fertig werden musste.

Sicherlich war nicht alles «Pandemie bedingt», aber es hat die Aufgabe definitiv nicht leichter gemacht. Trotzdem oder vielleicht genau deshalb habe ich stets nach Wegen gesucht, die Energie wieder in den Fluss zu bekommen und meine Motivation im positiven Bereich zu halten.

Und ein paar Dinge, die dabei für mich funktioniert haben, möchte ich in diesem Artikel zusammenfassen. Denn wenn es bei mir funktioniert hat, funktioniert es vielleicht ja auch bei meinen Lesern und hilft Ihnen in schwierigen Situationen neue Lösungswege zu finden.

 

Warum es so wichtig ist, im Flow zu bleiben?

Wenn wir in einer positiven Energie unterwegs sind, dann gehen uns die Dinge leichter von der Hand, dann erreichen wir unsere Ziele mit höherer Wahrscheinlichkeit und wir bekommen auch eine ganz andere Art der Unterstützung von unserem Umfeld.

Ich nenne das «im Flow bleiben».

Das Problem dabei ist, dass die Herausforderungen auf unserem Weg das Potential haben, uns diese positive Energie abzusaugen. Manchmal ohne, dass wir es gleich merken. Aber wenn das passiert, hat es meistens verheerende Wirkung.

Denn wenn die Energie wegbricht, dann lassen sich auch nur suboptimale Ergebnisse erzielen und unsere Projekte drohen zu scheitern. Genau deshalb ist es so wichtig, das Energieniveau hoch zu halten und «im Flow» zu bleiben.

Die gute Neuigkeit ist, dass wir es zu grossen Teilen selbst in der Hand haben, in welcher Energie wir sind. Dazu müssen wir verstehen, welche Komponenten dafür wichtig sind, und welche Werkzeuge wir dazu nutzen können, um diese Bausteine immer wieder zu pflegen und sie zu einem Gesamtkunstwerk zusammenzufügen.

Das Thema ist natürlich vielschichtig, aber ich möchte Dir in diesem Artikel zumindest einige Grundzüge weitergeben, die Du direkt für Dich nutzen kannst.

 

Die «5 Säulen des Flows»

Aus meinem Selbstversuch der letzten 18 Monate haben sich 5 Bereiche herauskristallisiert, die mir helfen in einer positiven Energie zu bleiben und meine Erfolgsaussichten zu maximieren.

Wenn ich mich um diese 5 Themen regelmässig kümmere, habe ich eine wesentlich höhere Wahrscheinlichkeit um «im Flow» zu sein und meine Projekte so voranzubringen, dass sie zu den Ergebnissen führen, die ich mir wünsche.

Es ist nicht ganz einfach, alle 5 Bereiche gleichzeitig abzudecken, aber mit ein bisschen Routine und Disziplin geling es immer besser.

Dann kommen die Dinge in den Fluss und mir geht Vieles leichter von der Hand. Diese Energie überträgt sich auf mein Umfeld und potenziert sich somit. Grund genug meinen täglichen Fokus darauf zu richten und sie zu einer Priorität in meinem Leben zu machen.

Was also sind diese 5 Bereiche?

Ich möchte sie hier kurz umreissen, so dass sie für Dich greifbar werden und Du sie für Dich nutzen kannst.

 

1) Body Flow

Die Grundlage von allem ist unser Körper. Nur wenn es uns körperlich gut geht, haben wir ausreichend Energie zur Verfügung, um unsere Projekte umzusetzen.

Da ich selbst keine 19 Jahre mehr alt bin, muss ich diesem Thema viel mehr Beachtung schenken als früher. Es gibt dabei viele Stellschrauben zu beachten, aber grundsätzlich kann ich es auf 3 Kernthemen herunterbrechen. Bewegung, Schlaf und Ernährung.

Für mich bedeutet das, das folgende:

  • Ich muss täglich zwischen 6-8 Stunden Schlaf bekommen. Alles was darunter liegt kann ich nur sehr kurze Zeit durchhalten und es raubt mir sofort physische und mentale Energie. Deshalb mache ich Schlaf zur absoluten Priorität. Denn wie ein Freund aus dem Mittleren Osten einmal zu mir sagte «Rest is a weapon».
  • Ich brauche täglich mindestens eine Stunde Bewegung (zwei sind besser). Diese baue ich in meinen Tagesablauf ein und bin jeden Morgen und wenn es irgendwie geht auch jeden Abend eine Stunde draussen unterwegs.
  • Ich achte immer mehr auf meine Ernährung. Ich versuche Zucker, Fleisch und Fertiggerichte immer mehr zu reduzieren und sie durch möglichst frische, pflanzliche und hochwertige Lebensmittel zu ersetzen

Ich möchte anmerken, dass ich noch in keinem der 3 Bereiche besonders perfekt bin, aber ich mache sie zum Fokus mit dem Ziel mich kontinuierlich zu steigern. Das verlangt mir Disziplin ab, aber diese zahlt sich nach und nach aus

 

2) Mentaler Flow

Ein mächtiges Werkzeug um «im Flow sein» ist das Thema Mindset. Ich gebe zu, dass es mich seit jeher begeistert und dass ich auch in gewisser Weise ein «Faible» dafür habe.

Mir wurde aber erst in den letzten Jahren bewusst, wie erfolgsentscheidend es ist und welch enormen Unterschied es macht, wenn man seine Gedanken beobachtet und in den Griff bekommt.

Auch das ist für mich ein Weg der Entwicklung. Natürlich gelingt mir das bei weitem nicht immer, aber dafür immer öfter. Das Spielfeld ist gross und sprengt den Rahmen eines Blogartikels, aber ich möchte Dir zumindest 3 wertvolle Fragen mitgeben, die Du Dir immer dann stellen kannst, wenn Du wahrnimmst, dass Du in einer negativen mentalen Energie bist und schlechte Laune hast:

Diese 3 Fragen sind die folgenden und ich empfehle Dir, einfach mal mit Ihnen zu experimentieren:

  • Was denkt es da gerade in Dir?
  • Glaubst Du diesem Gedanken?
  • Was wäre der nächst-bessere Gedanke, den Du denken könntest?

Ein paar kurze Worte zur Erklärung, was es mit diesen Fragen auf sich hat.

Zunächst einmal ist es doch spannend, dass wir Menschen uns beim Denken beobachten können. Je bewusster wir dies machen, desto mehr Einfluss können wir auf unsere Gedanken nehmen und desto mehr können wir unsere Gedanken verändern. Und wenn wir andere Gedanken denken, handeln wir anders und erzielen andere Ergebnisse.

Ausserdem ist ein Gedanke nur ein Gedanke und er entstammt in der Regel unserer Sicht auf die jeweilige Situation, die wiederum von vielen vergangenen Erfahrungen geprägt ist. Deshalb kann es wertvoll sein zu prüfen, ob das überhaupt der richtige Blickwinkel auf ein Thema ist und ob wir diesem Gedanken Glauben schenken sollen. Kann sein, kann auch nicht sein – und es ist oftmals wertvoll, dies zu hinterfragen.

Und dann haben wir die Wahl, einen anderen Gedanken zu denken. Idealerweise einen positiveren. Denn dieser bringt uns in eine positivere Energie. Und auch wenn diese nur marginal positiver ist, so kann das doch einen entscheidenden Unterscheid machen.

Wie schon erwähnt, es ist auch diese mentale Arbeit ein Prozess, aber ein wertvoller. Und je positiver Deine Gedanken sind, desto positiver ist Deine Energie, desto kreativer wirst Du und desto mehr Möglichkeiten erkennst Du, Deine Ziele zu erreichen.

Wenn Du tiefer in diese Thematik einsteigen möchtest, und ein Mindset entwickeln möchtest, das Dich unaufhaltbar macht, dann empfehle ich Dir ein Werkzeug, das Dich 50 Tage lang begleitet und Dir jeden Tag einen wertvollen Impuls vermittelt – die B(e) Unstoppable Inspiration. Denn wenn Du 7 Wochen täglich damit gearbeitet hast, dann wird es Dir in Fleisch und Blut übergegangen sein und Du wirst ein robusteres Mindset haben.

 

3) Emotionaler Flow

Das Thema, das wohl am schnellsten dazu führt, nicht mehr in einer positiven Energie zu sein, sind emotionale Trigger. Es gibt Themen, die einen buchstäblich aus der Haut fahren lassen.

Und genau hier ist ein Ansatzpunkt, um seine Energie zu schützen. Je bewusster wir sind, was uns emotional triggert, desto besser können wir uns darauf vorbereiten. Entweder wir vermeiden die kritische Situation von vornherein, oder wir legen uns Strategien zurecht, wie wir im Fall der Fälle reagieren können.

Dazu ein Beispiel aus meinem Alltag

Ich pendle häufig beruflich und privat zwischen Deutschland und der Schweiz hin und her. Das ist zu normalen Zeiten eigentlich kein Problem, wurde aber durch diverse Lockdown Szenarien und Grenzschliessungen erheblich erschwert.

Das hatte anfangs das Potential mich wahnsinnig aufzuregen und ich verlor schon Tage vorher Energie damit, zu überlegen, wie ich es dieses Mal am besten bewerkstelligen würde. Irgendwann habe ich dann gemerkt, dass diese Situation «Trigger-Potential» für mich hatte.

Und ich habe mich mit Ihr auseinandergesetzt und Lösungen gefunden. Ich habe mir bewusst gemacht, was genau mich triggert und ich habe mir für genau diese Dinge «Lösungswege» erarbeitet. Seither ist der Energieverlust quasi gleich null und ich freue mich sogar jedes Mal, wenn eine der Strategien aufgeht.

Was Du konkret tun kannst, um emotionale Trigger zu entschärfen ist folgendes:

  • Sei achtsam, was es genau ist, das Dich nervt.
  • Zerlege das Thema in seine Einzelteile und finde heraus, welcher Baustein besonderes «Nerv-Potential» hat.
  • Erarbeite Dir Lösungswege für den akuten Fall oder finde Wege, die Situation vielleicht sogar insgesamt zu vermeiden. 

Wenn Dir das gelingt, steht Dir die Energie, die vorher in diesen «emotionalen Triggern» gebunden war wieder zur Verfügung, um konstruktiv nach vorne zu denken und Deine Ziele zu erreichen.

Dort ist sie wesentlich besser eingesetzt und sie erhöht Dein «Flow-Potential».

 

4) Sozialer Flow

Du kennst bestimmt die Aussage, dass die 5 Menschen, mit denen Du die meiste Zeit verbringst, einen massiven Einfluss darauf haben, in welcher Energie Du bist.

Obwohl ich das nicht ganz so eng fassen möchte, bin ich der festen Überzeugung, dass Deine Beziehungen einen grossen Einfluss auf Deine Energie haben und somit auch auf Dein Wohlbefinden, Deinen Erfolg und Dein Leben insgesamt.

Manche Beziehungen kosten enorm viel Energie und können leicht dazu führen, dass wir aus unserer Balance buchstäblich herausgeschleudert werden. Wie kannst Du das verhindern, oder noch besser, wie kannst Du Beziehungen zu einer Energiequelle machen, die Dich auf deinem Weg unterstützt?

Zunächst einmal kannst Du Beziehungen in verschiedene Level einteilen. Es gibt hier viele verschiedene Ansätze, ich persönlich wähle die folgenden 4 Niveaus:

  • Den Kreis der engen Vertrauten von Familie und Freunden (mein Inner Circle)
  • Den Kreis der Freunde & Verwandten (die ich eher gelegentlich treffe)
  • Den Kreis der Kollegen & Bekannten (mit denen ich beruflich oder privat zu tun habe)
  • Den Kreis der anderen Menschen, denen ich im Alltag begegne

Die Kunst ist es jetzt, alle 4 Kreise entsprechend Ihrer Priorität im Leben zu bedienen und sie möglichst nur mit solchen Menschen zu besetzen, die uns wirklich Energie geben. Und das führt eventuell eben auch dazu, dass man sich von einigen Menschen verabschieden muss, die einfach nur Energie kosten.

Bei Beziehungen halte ich ganz allgemein das Gesetz der Reziprozität für wichtig. Es ist ein Geben und ein Nehmen und ausser den eigenen Kindern hat niemand das Recht, einfach nur zu nehmen. Wenn wir diese Regel nicht beachten, entsteht kein wirklicher Austausch und die Beziehung kostet zu viel Energie. Diese fehlt dann an anderer Stelle, und glaube mir, ich kann ein Lied davon singen.

Für mich persönlich ist das «Beziehungsmanagement» nach wie vor ein Lernfeld, aber je bewusster ich damit umgehe, desto besser gelingt es mir und desto mehr Energie habe ich zur Verfügung.

 

5) Spiritueller Flow

«Möge die Macht mit Dir sein» … das hat schon Joda in Starwars gesagt.

Und obwohl ich weiss, dass das Thema Spiritualität für viele Menschen herausfordernd und schwer zugänglich ist, möchte ich ihm hier den nötigen Raum einräumen.

Ich bin wirklich kein religiöser Mensch, aber ich glaube ich an eine höhere Kraft. Denn sie ist die einzige Erklärung, die ich dafür habe, dass manche Dinge sich einfach so ergeben und ich hinterher feststelle, wie wenig wahrscheinlich sie tatsächlich waren.

Das passiert allerdings nur, wenn wir uns bewusst diesen Möglichkeiten zuwenden und Ihnen Raum geben. Achtsamkeit, Angebundenheit und eine regelmässige Innenschau sind dafür unabdingbar.

Und drei Qualitäten, die in unserer hektischen Zeit gar nicht so einfach zu bekommen sind, möchte ich hier ganz besonders in den Fokus stellen:

Ruhe, Stille & Zeit in der Natur.

Nimm Dir so viel davon, wie Du nur bekommen kannst. Denn das sind ungeheure Kraftquellen. 10 Minuten am Tag sind das Minimum, 30 Minuten sind besser und 60+ Minuten ein Idealszenario.

Wenn Du Dir diesen Raum gibst und ihn dafür nutzt, zur Ruhe zu kommen und wahrzunehmen, was um Dich herum und in Dir drin gerade passiert, dann wirst Du definitiv in einer besseren Energie sein.

Auch wenn Dein Verstand anfangs noch rebellieren mag, so wird er sich doch mit der Zeit daran gewöhnen. Und Du wirst immer mehr merken, welche Vorteile es mit sich bringt, sich ans Energie-Feld anzubinden, das uns umgibt und die Impulse zu spüren, die es uns vermittelt.

Meditationen, Atemtechniken, Asanas und vieles Mehr können Dich dabei unterstützen. Und je mehr Du diese Kraftquellen für Dich nutzt, um so besser wird Deine Energie sein.

 

B(e) in the Flow

So, jetzt kennst Du meine 5 Flow-Bausteine und ich hoffe, Du konntest ein erstes Gefühl dafür entwickeln, warum die Kombination dieser 5 Bausteine dazu beitragen kann, dass Du auch unter schwierigen Rahmenbedingungen Deine Energie hochhalten kannst und «in den Flow» kommst.

Mich selbst hat dieses Thema so sehr begeistert, dass ich dazu einen Onlinekurs zusammengestellt habe, der Menschen unterstützen soll, festgefahrene Situationen zu überwinden und wieder in Ihre Kraft zu kommen. Er nutzt das «Flowfinder Prinzip» und bringt somit Schritt für Schritt die Energie wieder in den Fluss.

Vielleicht ist dieser Kurs auch spannend für Dich – dann findest Du hier weitere Informationen dazu:

B(e) in the Flow

Ich wünsche Dir auf jeden Fall für Deinen Weg viel gute Energie und jede Menge Flow-Momente.

Nutze Deine Power und verfolge Deine Vision. Und vergiss nie – wenn Du Deine Energie veränderst, veränderst Du Dein Leben.

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18.02.2023

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