“Die Firma hat entschieden sich von Dir zu trennen”.

 

Mit diesem Satz, mit dem mir mein damaliger Chef Anfang 2014 kündigte, ging meine fast 20-jährige Karriere in globalen Konsumgüterfirmen zu Ende. In der Zwischenzeit konnte ich viele Tipps sammeln, wie man mit so einer Situation umgehen kann, oder wie man erst gar nicht in so eine Situation kommt. Doch dazu später mehr. Spulen wir zunächst noch einmal zurück ins Jahr 2014.

 

 

Ich hatte es immerhin bis zum Direktor für Innovation gebracht, hatte mich die letzten Jahre zerrissen, um irgendwie die Resultate zu liefern die gefordert waren, hatte 3 Restrukturierungen und zwei Fusionen mitgemacht, und dann ein einziger Satz, der “Game Over” bedeutete.

 

Schock. Starre. Blitzeinschlag und unter mir tat sich ein Loch auf. Ich sass in diesem magentafarbenen Meetingraum in Zürich und rang um Fassung. Jetzt bloss keine Emotion zeigen – nach Aussen hin cool bleiben. Professional bleiben. Die Maske wieder aufbehalten.

 

Was ich damals nicht wusste, ich war nur einer von vielen, und die Rationalisierungswelle rollte gerade erst an. Viele meiner Kollegen sollten folgen – wir waren zu teuer geworden, und da die Wachstumsaussichten mau waren, hatte jemand am Excel-Sheet entschieden, dass es an Zeit war für einen Umbruch. Und wenn ich derzeit auf die Schlagzeilen in den Medien schaue, dann denke ich, dass ganz viele Menschen mit dieser oder einer ähnlichen Situation in den kommenden Wochen und Monaten konfrontiert sein dürften.

 

Wie gesagt, mir hatte es damals ganz schön den Boden unter den Füssen weggerissen. Mein Ego litt Höllenqualen. Dabei hatte ich es irgendwie kommen sehen. ich hatte seit einiger Zeit das Gefühl, dass ich nicht mehr auf dem Zettel stand, dass ich nicht mehr zu denen gehörte, die an den wirklich wichtigen Themen beteiligt wurden. Man merkt es, wenn man zu denen gehörst, die kritisch gesehen werden und nicht mehr den vollen Rückhalt haben

 

Vorzuwerfen hatte ich mir – meiner Ansicht nach – nichts, denn mein Team hatte abgeliefert. Aber irgendwie hatte sich die ganze Sache schon seit einigen Monaten nicht mehr richtig gut angefühlt. Aber ich hatte den Gedanken an eine Kündigung immer verdrängt, denn mir war Angst und Bange davor. Meine Familie war erst im Jahr davor umgezogen, um mir zu folgen. Wir hatten enorme Fixkosten da wir ein grosses Haus mieteten und das Leben in Zürich ja auch nicht gerade günstig ist. Die Aussichten vor Ort einen vergleichbaren Job zu finden, waren gering bis nicht vorhanden. Finanzielle Reserven hatte ich zwar aufgebaut, und es gab auch eine Abfindung. Aber ganz ehrlich – das verschaffte mir maximal 6-12 Monate Luft, und was danach kam, darüber wollte ich erst einmal gar nicht nachdenken.

 

Und wenn ich ganz ehrlich mit mir selbst war, dann wollte ich gar nich bei einem anderen Verein zurück in die gleiche Mühle. Denn ich hatte mich die letzten Jahre immer schwerer getan mit dem System. Und wenn ich knallhart ehrlich mit mir selbst war, dann musste ich mir eingestehen, dass ich nicht dafür gemacht war, in einem multinationalen Konzern auf Dauer erfolgreich zu sein. Ich hatte es zwar geschafft bis zum Direktorentitel, und verdiente sehr viel Geld, aber gut angefühlt hatte es sich schon lange nicht mehr.

 

Viele Meetings waren eine Qual, denn es ging selten um die Sache, dafür sehr oft um Firmenpolitik und um das Schaulaufen der Egos. Entscheidungen wurden nicht deshalb gefällt, weil sie im Sinne der Kunden gewesen wären, sondern weil das Business mit alle Macht auf Profitabilität getrimmt werden musste. Und die erreichten Ergebnisse – egal wie gut sie waren, waren ganz bestimmt eines nicht, nämlich gut genug. Mehr, mehr, mehr, höher, schneller, weiter. Zum Wohl der Kunden? Fraglich – Hauptsache die Bottom Line stimmte. Die Grossinvestoren mit Sitz im Aufsichtsrat drängten auf Rendite und wollten Ergebnisse sehen. Schliesslich stecken ein paar Milliarden Ihres Kapitals in der Firma und die sollten sich Bitteschön zeitnah vermehren.

 

Der Effekt auf mich war verheerend. Ich versuchte das Spiel mitzuspielen, aber es höhlte mich aus, zermürbte mich. Mir fehlten Sinn und Werte, und ich tat mich zunehmend schwerer damit, die Maske  des erfolgreichen, dynamischen Managers zu tragen, der voll hinter dem stand, was er da tat. Ich war aber so “beschäftigt” damit, irgendwie das vorgegebene Ziel zu erreichen, dass ich versuchte dieses schlechte Gefühl weitgehend auszublenden. Denn wie bereits angesprochen, die Kohle stimmte, und wir hatten uns an den Lebensstandard gewöhnt. Wir machten tolle Urlaube, gingen schick Essen und meine Kinder gingen auf eine echt tolle Privatschule, wo ich sie jeden Morgen im neuen Firmenwagen ablieferte. Nach aussen war also alles gut. Nach innen, ganz und gar nicht.

 

Aber wie dem auch sei, ich war raus. Und jetzt stellten sich die nächsten Fragen – und ich hatte keine guten Antworten parat.

 

 

Was war der richtige nächste Schritt? Umziehen und einen vergleichbaren Job finden im nächsten Grosskonzern, ohne Rücksicht auf Verluste? Oder die Ansprüche herunterschrauben und vor Ort bei einem Mittelständler einsteigen? Wie konnte ich das erworbene Wissen aus 17 Jahren Konzernleben wirklich einsetzen? Welche Art von Aufgabe entsprach mir, und wie und wo wollte ich leben und arbeiten? Wie konnte ich den Übergang so gestalten, dass er sozialverträglich für die Familie war, und ich selbst bei guter Gesundheit blieb?

 

Fragen über Fragen – und weder hatte ich darauf gute Antworten, noch gab es jemanden, mit dem ich mich dazu hätte besprechen können. Das Familiensystem war sowieso schon belastet, weil diese Krise uns alle anging, Kollegen in meinem Umfeld waren damit beschäftigt, Ihre eigene Haut zu retten. Outsourcing Services halfen mir nicht wirklich weiter – es war vertrackt. Aus heutiger Sicht schaue ich auf diese Zeit zurück und denke mir “was eine verrückte Periode in meinem Leben”. Aber eine sehr lehrreiche.

 

Welche Lehren habe ich aus dieser Erfahrung gezogen, und was kannst Du tun, falls Du Dich in einer ähnlichen Situation befindest:

 

Tipp #1: Achte auf die Zeichen und sieh hin

Mit dem nötigen Abstand, den ich heute habe, kann ich mir eingestehen, dass es jede Menge Indikatoren gegeben hatte, die mir signalisiert hatten, dass es Zeit für eine Veränderung war.

 

 

Ich habe diese Impulse sogar wahrgenommen, aber ich habe sie schlichtweg ignoriert oder verdrängt. Mein Unterbewusstsein versuchte mich auf verschiedenste Art und Weise zu warnen, und das Universum rief mich zum Handeln auf. Aber ich habe das alles ausgeblendet und am alten Job festgehalten. Ich wollte zeigen dass ich es packe, und dass ich das Ruder herumreissen kann.

 

Hätte ich anstatt dessen die Zeichen wahrgenommen, und mir überlegt, welche Alternativen ich habe, dann hätte ich besser planen können. Und ich hätte das Steuerruder in der Hand behalten und hätte souveräner mit der Situation umgehen können. Das wäre sicherlich ein Vorteil gewesen, denn ich hätte früher damit beginnen können, die richtigen Entscheidungen für meine berufliche und private Zukunft zu treffen, und ich hätte mir viele Probleme der kommenden Jahre erspart.

 

Da ich das nicht getan hatte, wurde ich dann von der Welle erwischt. Sie hat mich mitgerissen, durchgewieselt und mit voller Wucht wieder ausgespuckt. Und es brauchte ziemlich lange, bis ich das aufgearbeitet und mich davon erholt hatte,

 

Tipp #2: Nimm Dir eine Auszeit – ganz bewusst

Warum ich das sage? Weil ich genau das nicht gemacht habe. Und das war eindeutig ein Fehler. Denn mein verletztes Ego wollte es allen beweisen. Ich wollte so schnell wie möglich wieder durchstarten. Koste es, was es wolle. Und so setzte ich mich im Prinzip sofort wieder hin mit verschiedenen Personalberatern, bastelte an meinem CV und schaute nach offenen Stellen.

 

 

Es gelang mir sogar einzelne Vorstellungsgespräche zu ergattern – im Prinzip eben trotzdem wieder im alten Stil. Nur gebracht hat es nicht wirklich was und mit jeder Absage stieg der gefühlte Druck. Mein Selbstwert war sowieso schon nicht besonders gut, und diese weiteren negativen Erfahrungen halfen nicht wirklich, das zu verändern. Natürlich hätte mich keiner dieser Jobs wirklich wieder gebracht – aber das weiss ich erst heute mit einigen Jahren Abstand.

 

Zwischenzeitlich habe ich mich mit vielen Menschen unterhalten, die in einer vergleichbaren Situation zu meiner waren. Und aus diesen Gesprächen habe eine eindeutige Erkenntnis. Die Personen, die am schnellsten Ihren Weg gefunden haben sind die, die ganz bewusst ein paar Monate Pause gemacht haben. Sie haben diesen Freiraum gebraucht, und den Kopf frei zu bekommen, um sich selbst auch wieder zu spüren, und um herauszufinden was ein guter nächster Schritt für sie sein könnte. In der Ruhe liegt die Kraft, das bewahrheitet sich in solchen Situationen ganz besonders.

 

Tipp #3: Hole Dir Hilfe und einen Blick von Aussen

Es mag banal klingen, aber dieser Blick von Aussen hilft wirklich enorm. Du kannst ihn nicht selbst haben, denn Du steckst ja in der Situation und Du musst, wie bereits beschrieben, mit tausend Themen klarkommen, die Dich sowieso schon stressen, Deshalb bist Du emotional verhaftet in der Situation, und zwar bis zum Hals.

 

Das bedeutet auch, dass Du keine klare Sicht haben kannst, auf das was es jetzt braucht, Klar hilft es Dir weiter, wenn Du wirklich einmal bewusst Pause machst, es kann aber auch sein, ja es ist geradezu erwartbar, dass gerade dann noch viel mehr Themen auf Dich einströmen.

 

Nämlich alle die Punkte, die Du die letzten Jahre verdrängt und ausgeblendet hast. Das alleine ist eine spannende Erfahrung, aber sie macht die Sache definitiv nicht einfacher.

 

 

Und genau jetzt kann es Dir eben helfen, wenn Du einen externen Menschen hast, der mit dem nötigen Abstand die Situation mit Dir zusammen beleuchtet und Dir an entscheidenden Stellen Hilfestellung gibt, und Dir hilft, die Sachverhalte aus neuen Blickwinkeln zu tun. Vielleicht hast Du Glück, und Du hast sowieso schon so einen Menschen in Deinem Umfeld, dann nutze ihn.

 

Und falls nicht, dann suche Dir jemanden, dem Du vertraust, und bei dem Du das Gefühl hast, dass er oder sie Dir wirklich weiterhelfen kann. Dafür musst Du möglicherweise Geld in die Hand nehmen, aber ich verspreche Dir, diese Investition lohnt sich. Welche Person oder Personen für Dich passen, lässt sich nicht pauschalisiert sagen, aber aus eigener Erfahrung würde ich sagen “lass Dich von Deinem Gefühl leiten” und ein altes Sprichwort sagt ja auch “Wenn der Schüler bereit ist, zeigt sich der Lehrer”

 

Tipp #4: Finde heraus, wer Du bist und was du willst

Für mich war genau diese Frage ein Weg, der mehrere Jahre gedauert hat. Es war ganz bestimmt kein leichter Weg, aber er war extrem wichtig. Denn heute weiss ich, wer ich bin, was ich kann und was ich will (und in gleichem Masse, wer ich nicht bin und was ich nicht (mehr) will.)

 

Dafür war es notwendig, dass ich mich in der Tiefe mit mir selbst auseinandergesetzt habe. Was ich wohl nicht getan hätte, wenn das Leben mich nicht dazu gezwungen hätte. Denn so lange ich im alten Fahrwasser fuhr, wurde ich immer wieder mit den gleichen Themen konfrontiert, und stiess immer wieder an die selben Barrieren und Limitationen.

 

 

Aber muss das Jahre dauern um diesen Weg zu gehen wirst Du Dich fragen? Ich glaube nicht, denn zwischenzeitlich weiss ich, dass es Abkürzungen und effiziente Wege gibt, die Dich schneller zum Ziel führen. Wenn Du mehr dazu erfahren möchtest, dann kontaktiere mich gerne jederzeit über meine Webseite und wir besprechen, was für Dich und Deine Situation am besten passen könnte.

 

Grundsätzlich ist zu diesem Punkt zu sagen, dass es vielleicht die herausforderndste Aufgabe auf diesem Weg zum beruflichen Erfolg ist, dass Du Dich mit Deinen Themen und blinden Flecken auseinandersetzt. Aber diese Aufgabe ist auch so unendlich wertvoll, um nicht erneut im Hamsterrad zu enden. Und ganz ehrlich – aus meinem eigenen Weg kann ich hierzu ein guten Gewissens das folgende Fazit ziehen: Da wo meine grösste Angst war, sitzt mein grösstes Potential. Probiere es aus, und Du wirst erstaunt sein, welche Veränderungen möglich sind.

 

Tipp #5: Umgib Dich mit positiven Menschen

Egal wie mental stark Du bist, eine Phase der Neuorientierung ist herausfordernd, und für Aussenstehende nicht immer einfach nachvollziehbar. Denn die Menschen in Deinem bisherigen Umfeld kennen Dich in der alten Rolle. Und sie haben bestimmte Erwartungen an Dich, und sehr wahrscheinlich haben sie auch mit Ihren eigenen Ängsten und Herausforderungen zu kämpfen, so dass sie Dich nicht immer optimal unterstützen können.

 

Ich hoffe für Dich, dass Du bereits ein positives Umfeld hast, das Dich in dieser Phase trägt, unterstützt und auffängt, Denn es hilft ganz ungemein dabei, dass Du selbst positiv bleibst. Du brauchst Menschen, die Dir Raum und Zeit geben, die Dir gegenüber wohlwollend eingestellt sind, die anerkennen dass Du Deinen neuen Weg erst finden musst.

 

 

Das müssen nicht viele Menschen sein, meist reichen schon eine Hand voll. Aber klar ist auch, je positiver Dein Umfeld ist, desto leichter findest Du den Weg und desto mehr Energie hast Du zur Verfügung. Und Energie wirst Du brauchen – ganz zweifellos. Zum Glück bist Du Deines Glückes Schmied und Du kannst es beeinflussen, mit welchen Menschen Du Dich jetzt umgibst und mit welchen nicht.

 

Je bewusster Du zu diesem Thema bist, desto schneller wirst Du Dich von den Personen distanzieren, die Dich kritisieren und Dich mit Ihrer negativen Energie Einbremsen. Du wirst Dir solche Menschen suchen, die Dir Kraft, Mut und gute Schwingung mit auf den Weg geben. Wie gesagt, Du hast das selbst in der Hand und kannst es in jedem Moment verändern.

 

Tipp #6: Lenke Dein Denken, denn es lenkt Dich

Du brauchst drei Dinge um die Situation zu verändern. Mindset, Mindset und Mindset. So einfach und gleichzeitig so schwierig ist der Weg aus der Krise. Je besser Du Deine Gedanken unter Kontrolle hast, desto besser kannst Du jede Herausforderung meistern.

 

 

“Gähn … das ist doch ein alter Hut” magst Du Dir jetzt denken. Stimmt völlig – ich bin sicherlich nicht der Erste, der darüber schreibt oder spricht. Aber die Frage ist ja nicht, ob Du das schon mal gehört hast, sondern ob Du das schon kannst?

 

Ich dachte auch, dass es ein Uralt-Thema ist, zu dem es nichts mehr zu lernen gibt. Aber die letzten Jahre haben mir gezeigt, wie vollkommen falsch ich damit lag.Ich hing so oft in (Selbst-)zweifeln Ängsten, Horrorszenarien und negativen Gedanken fest, und musste mir eingestehen, dass diese “Gedanken” mir nicht nur Energie raubten, sondern mich auch vom Weg abbrachten, oder zumindest meine Fortschritte verlangsamten.

 

Zugriff auf mein Denken zu bekommen und meine Gedanken “wirklich als positive Verstärker” nutzen zu können, war der aus heutiger Sicht einer der fundamentalsten Faktoren, die mir auf diesem Weg wirklich weitergeholfen haben. Diese Fähigkeit veränderte alles und sie ist wie ein “Turbo” zu dem Leben, das ich mir beruflich und privat erträumt habe. Auch dazu gebe ich Dir sehr gerne weitere Einblicke – denn es ist ein absoluter Dosenöffner. Kontaktiere mich gerne hierzu und wir besprechen, wie Du hierzu am effizientesten vorgehen kannst.

 

Tipp #7: Du brauchst ein neues Modell 

Zumindest wenn es Dir so geht wie mir. Der alte Set-up passte einfach nicht mehr. Klar hätte ich irgendwo und irgendwie wieder einen Job in der Konsumgüterbranche bekommen. Aber was hätte das geändert? Ich hätte vielleicht wieder mehrfach sechsfach verdient, aber ich hätte auch die alten Probleme am Hals gehabt. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wäre ich irgendwann auf die ein oder andere Art an meine Grenze gekommen – entweder inhaltlich, oder gesundheitlich, oder vielleicht sogar beides.

 

 

Aber was ist dann die Alternative fragst Du? Wie finde ich meinen Weg und eine berufliche Situation, in der ich mein Potential voll nutzen und in der ich mich wohlfühlen kann? Darauf gibt es keine Pauschalantwort – aber es gibt Schritte, die Du gehen kannst, um es herauszufinden. Mein Weg dahin verlief folgender Massen. ich würde es mit “Learning by Doing” beschreiben:

 

Es hat sich bei mir so ergeben, dass mir zunächst ein Projekt angeboten wurde für 6 Monate, daraus wurden zwei, und dann mehrere und auf einmal war ich Freelancer. Ich rutsche also sozusagen in meine Selbständigkeit. Und es war nicht so, dass ich sofort total erfolgreich damit gewesen wäre. Es kamen viele Höhen und Tiefen. Ich musste sogar für eine gewisse Zeit wieder einen Job im Angestelltenverhältnis annehmen, um über die Runden zu kommen und in dieser Zeit zweigleisig fahren.

 

Denn obwohl ich tatsächlich grosse Expertise zu bestimmten Themen hatte, und dort auch meine Projektarbeit fokussierte, so hat es doch lange Zeit gedauert, um daraus ein tragfähiges Konzept zu entwickeln, das verlässlich funktioniert und das so robust ist, dass ich gut davon leben kann.

 

Es ist nun einmal so, dass die Konzernwelt und die Welt als selbständiger Unternehmer, zwei völlig verschiedene Paar Schuhe sind. Ich musste mich komplett neu erfinden und einen guten Weg finden, wie ich meine Talente und mein Wissen so einsetzen kann, dass er anderen Menschen hilft, und dass es mich erfüllt. Denn nur wenn ich einen Sinn finde in dem was ich tue, macht dieser Weg auch Sinn, und nur dann kann ich meine volle Energie hinter die Idee packen.

 

 

Zwischenzeitlich ist daraus ist ein Modell entstanden, das ich”Business, Mind and Soul” nenne. Es kombiniert die aus meiner Sicht wesentlichen Bausteine, um Menschen beim Aufbau eines Business zu unterstützen, damit sie von Anfang an zielgerichteter vorgehen können, als das bei mir der Fall war. ich unterstütze sie, Ihre Positionierung zu erarbeiten, Ihre Businessidee auf den Punkt zu bringen und in die Umsetzung zu kommen. Zusätzliche zeige ich meinen Kunden, wie sie Ihren persönlichen Erfolgsmindset herleiten und beibehalten können und als dritten Baustein, gebe ich meinen Kunden Werkzeuge mit, wie sie jederzeit die notwendige Energie herleiten können, die sie brauchen um mit Herz und Seele Ihre Geschäftsidee umzusetzen.

 

Im Rückblick kann ich sagen, dass dieser Weg  zwar”kein Leichter war”, manchmal auch “steinig und schwer”. Aber es war ein Weg, an dem ich wachsen durfte, auf dem ich viele sehr spannende Menschen kennenlernen durfte, die aussergewöhnliche Fähigkeiten haben und mir einen Teil davon vermittelt haben,

 

Es war ein Weg der mir gezeigt hat, wieviel Potential in mir steckt wenn ich wirklich im Einklang mit mir selbst und meinen Werten bin und wie ich dieses Potential auf eine Art und Weise nutzen kann, die vielen Menschen dient und die dazu beiträgt, dass mehr Menschen Ihre Ideen in die Welt bringen. Und wie Du und ich wissen, braucht unsere Welt jede gute Idee. Deshalb kann ich heute zurückblicken auf diesen Moment “der Trennung” von meinem alten Arbeitgeber und ihn als Moment der Befreiung und als Startschuss für die Reise zu mir selbst wahrnehmen.

 

Dafür bin ich sehr dankbar, und ich bin Dir dankbar dafür, dass Du diesen doch eher langen Blogartikel bis zum Schluss gelesen hast. Solltest Du in einer Situation sein, in der Du mehr Hintergrundinformation rund um das Thema “Erfinde Dich neu” gebrauchen kannst, dann kontaktiere mich jederzeit gerne. Denn wie gesagt, es liegt ein Weg vor Dir, und es wäre mir eine Ehre und Freude, Dich auf diesem Weg zu unterstützen.

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18.02.2023

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